Bei der Verhaltenstherapie handelt es sich um eine aktive und zielorientierte
  Therapie. Sie konzentriert sich vor allem auf die Verbesserung  von 
  Fähigkeiten zur Bewältigung aktueller, pathogener Probleme. Zu Beginn 
  der Therapie steht die psychologische Diagnostik und Beratung. Diese
  dient der Problemklärung und der Entscheidung über die Notwendigkeit
  verschiedener Therapieinterventionen. 
 
 
  Anhand von zwei Störungsbildern möchte ich die Grundprinzipien der 
  Verhaltenstherapie kurz skizzieren.
  In der Behandlung von Angststörungen werden von mir kognitive 
  Therapie und Exposition nach dem neusten Stand der Forschung integriert.
  Die kognitive Therapie zielt auf die wirkungsvolle Veränderung ungünstiger
  Denkstrukturen und Verarbeitungsprozesse ab. Die selektive Aufmerksamkeit
  für Bedrohung und Erinnerungen negativer Erlebnisse, resultierendes 
  Sicherheits- und Vermeidungsverhaltens sowie Fehlinterpretationen mit
  entsprechenden negativen Gefühlen werden verändert.
  In der anschließenden Expositionsbehandlung werden die individuellen 
  angstauslösenden Situationen aufgesucht und neue Strategien zur
  Bewältigung der Ängste erlernt und eingeübt.
  Die Depressionsbehandlung basiert ebenfalls auf kognitiven Therapie-
  elementen. Hier wird jedoch zunächst eine Stimmungsverbesserung durch
  Entlastung und Aktivierung angestrebt, bevor depressionsfördernde,
  dysfunktionale Verarbeitungsmuster verändert werden.  
  Die Erkennung von Auslösefaktoren und Maßnahmen zur Rückfallprävention
  sind weiter Bestandteile der Behandlung.
  Während der Behandlungszeit verfolge ich das Ziel, meinen Patienten mein 
  Expertenwissen nahe zu bringen, so dass diese am Ende der Therapie ihre
  eigenen Experten sind.
 
 
  
  
 |